Tagesausflug nach Regensburg am 16. November 2024


„Servus in Regensburg“

 

Die Kulturfreunde des Fichtelgebirgsvereins Arzberg starteten mit dem Bus zu einem Tagesausflug nach Regensburg mit Museumsbesuch im Haus der Bayerischen Geschichte und einer anschließenden Stadtführung durch die Altstadt Regensburg.

 

Am Busterminal der Donaustadt angekommen war noch Zeit für einen guten heißen Kaffee, der vom Busfahrer vorbereitet war, ehe man sich auf den Weg über die „Steinerne Brücke“ zum Museum machte.

Die morgentliche Novemberstimmung verlieh dem Gang über und an der Donau einen ganz besonderen Reiz. Die Stadt verhüllte ihre Schönheit im Nebellicht.

Wir erreichten ein Haus der Zukunft für die Geschichte der Gegenwart.

 

 

Seit 2019 lädt der Löwe im Foyer , das symbolträchtige Wappentier aller Bayern, mit dem Logo „Servus in Regensburg“ zum Besuch der neuen Kulturinstitution ein. Wir besuchten in einer Gruppenführung die Bayernausstellung 2024: „Ois anders“.

Diese Ausstellung geht bayerischen Großprojekten nach und beschreibt den Wandel von 1945 bis 2020.  

Vom Main-Donau-Kanal zur Isental-Autobahn, vom Fränkischen Seenland zum Flughafen im Erdinger Moos, vom Nationalpark Bayerischer Wald bis zur Stadt Regensburg. Die Ausstellung ist selbst als Baustelle aufgebaut. Eine 50 Meter umspannende Projektionsfläche verwandelt den Donausaal des Museums in ein Panoramakino. Aktivstationen, Recherche-Terminals und digitale Spiele machen den Besuch zu einem interaktiven Erlebnis.

Fasziniert und auch nachdenklich endete die Führung nach über einer Stunde.

 Bis zur Mittagspause im Museumsrestaurant blieb für jeden reichlich Zeit die Dauerausstellung im Obergeschoss zu besuchen. Sie zeigt, wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht. Dabei startet sie um 1800 und endet im Heute.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden wir bereits von unserer Stadtführerin erwartet.  Noch schnell ein Gruppenfoto im Foyer des Hauses, dann ging es bei bester Stimmung zum Stadtrundgang durch das historische Regensburg mit seinen engen Gässchen und Winkeln. Wir erfuhren, lebendig und interessant erzählt, viel Wissenswertes und Kurioses aus den Anfängen der Stadt. Durch den aufblühenden Handel über Land- und Flusswege wurde Regensburg zur Metropole.

Reichtum und Armut wohnten auch hier nah beieinander. Je höher der Turm, desto reicher der Besitzer. Nachhaltigkeit war dabei noch keine Option.

Die Führung endete am Domplatz. Ein Besuch des Regensburger Doms St. Peter rundete diesen wunderbaren Tag ab.

Etwas durchgefroren erreichten alle wieder den Bus. Eine sehr gut vorbereitete und gelungene Fahrt, organisiert vom Reiseleiter Werner Tröger, fand mit der Abendeinkehr in Weiden beim Bräu-Wirt einen harmonischen Abschluss.

  

Pressebeauftragte I.K.