Kulturfahrt in die Herzogstadt Coburg am 25.05.2025


Tagesausflug nach Coburg am 25. Mai 2025

 

„Willkommen in Coburg“

Die Kultur- und Wanderfreunde des Fichtelgebirgsvereins Arzberg fahren mit dem Bus zu einem Tagesausflug nach Coburg mit Besuch des prächtigen Schlosses Ehrenburg und einer Stadtführung durch die malerische Altstadt Coburg.

Nach der Ankunft vor dem Schlossplatz genoss man schnell einen heißen Kaffee unter dem Regenschirm, vom Busfahrer schon vorbereitet. Eigentlich kein schöner Reisetag. Es regnet immerfort und es war auch hübsch kalt und windig.

 

Leider musste deshalb der geplante Besuch der Veste Coburg und dem herrlichen Hofgarten ausfallen. Aber unsere wettererprobten FGV-ler ließen sich den Tag nicht vermiesen und zügig ging es gleich zur Führung im Schloss Ehrenburg.

Schloss Ehrenburg, die Stadtresidenz der Coburger Herzöge, präsentiert sich von außen im neugotischen Gewand des 19. Jahr-hunderts. Hinter der Fassade verbirgt sich aber eine Anlage mit einer 450-jährigen Geschichte mit Kunst holländischer und flämischer Meister. 

Bei der Führung empfängt uns bereits im Treppenhaus das Flair einer längst vergessenen Zeit. Jeder Raum im prächtigen Empirestil flüstert uns Geheimnisse zu. Die Gemächer in denen früher Queen Viktoria und Prinz Albert verweilten, könnten wohl manches erzählen. Aus ihrer Ehe gingen neun Kinder hervor. Ein Herzogtum schreibt hier Geschichte und Geschichtchen.

Eine eindrucksvolle Führung findet in der Schlosskirche ihren Abschluss.

 

Es ist Mittagszeit, das Wetter hat sich nur wenig verbessert. Nach einem kurzen Fußweg erreicht die Gruppe das Traditionsgasthaus Hofbräu, wo das bestellte Mittagessen wartet.

 

Nachmittags schließt sich eine zweistündige Stadtführung an. Wieder in zwei Gruppen verteilt erleben wir die kreisfreie Mittelstadt Coburg mit ihren verwinkelten Gassen und ihren Sehenswürdigkeiten. Den Marktplatz, der sich seinen Besuchern stattlich präsentiert, umrahmt von historischen Gebäuden. Im Norden das Stadthaus mit figurenbesetzten Giebeln und Coburger Erkern. Gegenüber das Renaissance-Rathaus, seitlich die Hof-Apotheke oder das ehemalige Münzmeisterhaus. Es zählt zu den ältesten Fachwerkhäusern Deutschlands. Das Gymnasium Casimirianum, wurde von Herzog Casimir 1633 gegründet. Als zentraler Mittelpunkt seit 1865 das Denkmal von Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Die Fachzeitschrift GEO ernannte den Coburger Marktplatz 2018 als schönsten Marktplatz Bayerns.

Der Besuch der Stadtkirche Sankt Moriz. Das 12 Meter hohe Epitaph aus Alabaster zählt zu den schönsten Renaissance-Epitaphien in Deutschland. Die betende Figurengruppe stellt die herzogliche Familie dar.

Ein sehr schön geführter Stadtrundgang, informativ lebendig und kurzweilig geht zu Ende. Durch das äußere Ketschentor, eines der drei noch erhaltenen Stadtbefestigungen, verlassen wir den historischen Stadtkern.

Beeindruckt und total begeistert von den vielen Erlebnissen erreichen alle wieder den Bus. Auch die Sonne hat inzwischen die Regenwolken verdrängt.

 

Bei der Rückfahrt gibt es noch einen Zwischenstopp für eine Abendeinkehr im Gasthaus Frankenwald in Stadtsteinach. Eine wunderbar vorbereitete und organisierte Fahrt von Werner Tröger findet damit einen harmonischen Abschluss.

 

Pressebeauftragte I.K.