Fahrt nach Chemnitz - Europäische Kulturhauptstadt am 16.11.2025


Tagesausflug nach Chemnitz am 16. November 2025

 

Die Stadt Chemnitz – von 1953 bis 1990 Karl-Marx-Stadt benannt, als Europäische Kulturhauptstadt 2025 - wird sie für ihr umfangreiches kulturelles Programm und ihre reiche Industriegeschichte gefeiert.

 

Aus dieser Kombination besuchten 26 Kulturfreunde des FGV Arzberg diese interessante Stadt.

Bei wunderbarem Herbstwetter erreichte man als erstes Ziel, das Industriemuseum.

Nach einer kurzen Kaffeepause am Bus erwartete die Reisenden ein besonderes Highlight.

 

Das vor über 100 Jahren errichtete Fabrikgebäude mit seiner Rundbogenfassade beherbergt heute das Industriemuseum. Umgestaltet mit moderner Glasarchitektur erzählt das Museum von den Anfängen der sächsischen Industriegeschichte bis zur heutigen Entwicklung.

Erste  Begeisterung löste gleich zu Beginn der Führung die noch funktionierende Einzylinder-Gegendruck-Dampfmaschine von 1896 aus.

Die Führung und das Betrachten war ein Staunen und Entdecken. Drei Jahrhunderte industrielle Entwicklung präsentiert ihre technischen Meisterleistungen.

In der abwechslungsreichen Führung wurde verdeutlicht, warum Sachsen als Vorreiter der Industrialisierung gilt und welche Industriezweige in der Region entstanden.

 

Nach fast zwei Stunden Museumsgang ging es mit dem Bus ins Stadtzentrum, zum Mittagessen.

Nach verdienter Stärkung trafen sich alle am „Roten Turm“ zur Stadtrundfahrt.

 

In den nächsten eineinhalb Stunden erlebten wir Chemnitz bei einer Rundfahrt rund um den Stadtkern mit seinen Fußgängerzonen.

An ausgedehnten Grünflächen und großen Parkanlagen entlang, begegnen wir dem namensgebenden Fluss, der Chemnitz, die durch die ganze Stadt fließt.

Hinauf zum Stadtteil Kaßberg, eines der größten zusammenhängenden Jugendstil- und Gründerzeitviertel Europas mit seinen Gewölbegängen. Hier stehen noble Villen mit kunstvoll dekorierten Fassaden. Dieses beliebte Wohnviertel mit seinen 480 Bauwerken wurde 1991 als Flächendenkmal unter Schutz gestellt.

Letztlich fuhren wir vorbei am Jugendstil-Meisterwerk, der Villa Esche.

 

Im großen Bogen wieder zurück bis zum roten Turm, dem Wahrzeichen der Stadt.

Ein letzter Fußmarsch über den Marktplatz mit seinen zwei Rathäusern rundete die Erlebnisfahrt Chemnitz ab.

 

Die Heimreise wurde im Gasthof Raitschin bei Regnitzlosau mit einem leckeren Abendessen beendet.

 

Eine wunderbar vorbereitete, organisierte und durchgeführte Busfahrt von Werner Tröger fand damit einen harmonischen Abschluss.

 

Pressebeauftragte I.K.